Kleines Fischlexikon
Aal Aalmutter Äsche
Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle
Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele
Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Aal |
Äußerliche Kennzeichen:
langer, schlauchartiger Körper
keine Bauchflossen
lange Afterflosse geht in Rückenflosse über
kleine, längliche Schuppen unter einer dicken Schleimschicht
Gewicht: bis zu 6 kg, Länge: bis zu 150 cm
Das Leben und Sterben der Aale ist nach wie vor ein großes Rätsel. Aale leben im Süßwasser und ziehen im Alter von 5-15 Jahren zum Laichen in die Sargasso-See, ein relativ ruhiger Teil des Atlantiks, nahe der Westindischen Inseln. Eine Reise, von der sie allerdings nicht lebend zurückkehren, da sie nach dem Laichen sterben.
Drei Jahre brauchen die sog. Weidenblattlarven dann, um wieder zurück zur Küste und zu den Flüssen zu treiben, wo sie sich dann in durchsichtige Glasaale verwandeln. Ihr Gewicht ist zu dieser Zeit noch sehr gering, 3000 Glasaale wiegen etwa ein Kilogramm. Im Laufe der Lebenszeit bekommen sie dann ihre typisch gelbliche Färbung, je nach Fressstadium. Ausgewachsene Aale werden Blankaale genannt.
Interessant ist auch, dass Aale einen Großteil ihrer Atmung über die Haut abdecken. Daher können sie bis zu sieben Tage an Land leben, eine feuchte Umgebung natürlich vorausgesetzt. Aale sind Nachträuber und Allesfresser, deren Speiseplan die breite Palette an Fisch, Würmern, Larven, Krebsen und Kleintieren abdeckt. Sie haben einen hervorragenden Geruchssinn, jedoch nur eine geringe Sehkraft.
Ihre Population ist jedoch stark rückläufig aufgrund von Überfischung und höherer Gewässerbelastung.
Fang - Methode Grundangeln
Rute 300 -330 cm Grundrute
Rolle Stationärrolle
Schnur 30 bis 40er
Endmontage Laufblei oder unbebleiter Köder
Haken 2 - 8er
Gewicht 15 - 80 g Blei
Köder Würmer, kleine Köderfische
Aalmutter |
Äußerliche Kennzeichen:
langer, aalartiger Körper, zwei Rückenflossen, endständiges,
relativ großes Maul, eine Bartel am Unterkiefer,
Gewicht: bis zu 8kg, Länge: 30 bis 150 cm , durchschnittlich bis
40 cm.
Fang - Methode Grundangeln
Rute 300 -330 cm Grundrute
Rolle Stationärrolle
Schnur 30 bis 40er
Endmontage Laufblei oder unbebleiter Köder
Haken 2 - 8er
Gewicht 15 - 80 g Blei
Köder Würmer, kleine Köderfische
Äsche |
Äußerliche
Kennzeichen Größe: bis 60 cm, Gewicht im Schnitt bis 2,5 kg breite und hohe Rückenflosse Pupillen nach vorne zugespitzt Halbunterständiges Maul |
Die mit zwei oder drei Jahren geschlechtsreifen Fische werden 5-6 Jahre alt, in Ausnahmen auch 10 Jahre. Von März bis Mai laichen die Äschen paarweise in großen Gruppen über kiesigem Grund. Ihr Geschmack ist recht eigentümlich, da sie einen Beigeschmack nach Thymian haben. In Körperform und Äußerem ähnelt die Äsche den Maränen, ihr Erkennungsmerkmal ist die breite und hohe Rückenflosse der Männchen. |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Barbe |
Äußerliche
Kennzeichen unterständiges Maul 4 Barteln hohe, kurze Rückenflosse zweireihige Schlundzähne After- und paarige Flossen rötlich Länge bis 80 cm, Gewicht bis 8 kg |
Barben sind typische Flussfische, die meist in Schwärmen über kiesigem Flussgrund leben. In der Sommerzeit sind sie sehr gut im flachen Wasser zu beobachten, sonst jedoch auch unterhalb von Wehren, Turbinen und Mühlschüssen. Typisch ist auch die starke Konzentration in geschützten Flussbereichen, die sie als Winterquartier nutzen. Die Fische stehen dann so eng nebeneinander, dass sie sie schon gegenseitig berühren. Obwohl die Barbe sehr vorsichtig ist, eignet sie sich gut zum Angeln, da sie sehr ausdauernd bei Fluchtversuchen nach dem Anbiss ist. Die höchsten Fangchancen hat man von Juli bis November, vorzugsweise in der Dämmerung und nachts sowie bei Regenwetter. Barben ernähren sich hauptsächlich von benthischen Wirbellosen, aber auch von Algen und Kleinfischen. |
Fang - Methode Grundangeln stromab
oder quer zur Strömung mit schwerem Futterkorb Rute 330 - 390 Feederrute Rolle Stationärrolle Schnur 18er bis 30er Endmontage Seitenarmmontage:ca. 30 cm zwischen Haken und Futterkorb Haken 12er - 8er Gewicht s. Endmontage Köder Frühstücksfleisch, Würmer, Maden & Kase |
Brasse |
Äußerliche
Kennzeichen tiefhängender Körper „Buckel“ (hochrückige Form) tief eingeschnittener, unsymmetrischer Schwanz gleichmäßig überlappende Schuppen dicke Schleimschicht sehr lange Afterflosse unterständiges, vorstülpbares Maul Durchschnittsgröße: 30-50 cm, max. 80 cm Gewicht: 1-2 kg, max. 10 kg |
Die Brasse fällt besonders durch ihren Körperbau auf: Sie hat einen ziemlich hoch gewachsenen Buckel sowie eine sehr lange Afterflosse, die von der Mitte des Körpers bis zum Schwanz reicht. Im Querschnitt gesehen ist der Brassenkörper sehr flach. Brassen findet man überwiegend in schlammigen Partien, wo viele Unterwasserpflanzen gedeihen. Ab und an werden sie auch auf Kiesgrund gefangen, was aber eher daran liegt, dass sie gern von einem Weideplatz zum nächsten wechseln. Ihre Nahrung besteht aus Würmern, Weich- und Schalentieren sowie Insekten und Kleinstorganismen. Genau wie Karpfen wühlen auch Brassen den Grund ordentlich auf, wodurch man ihren Standort am getrübten Wasser leicht erkennen kann. |
Fang - Methode 1 Posenangeln,
Köder auf oder über dem Grund Rute Matchrute Rolle Stationärrolle Schnur 14er bis 18er Endmontage Waggler-Pose Haken 10 - 18er Gewicht Schrot nach Pose Köder Maden, Brot, Zuckmücken |
Fang - Methode 2 Grundangeln
Rute Winkelpicker Rolle Stationärrolle Schnur 15er bis 18er Endmontage Futterkorb Haken 16 - 20er Gewicht -- Köder Maden, Caster, Mais |
Conger |
Äußerliche
Kennzeichen runder, zylindrischer Körper,. weich, schuppenlos und schleimig, große Kiemenspalten sehr starke und scharfe Zähne |
Der Conger ist bei vielen Meeresanglern gefürchtet und mit zahlreichen Legenden versehen. Mit einem Gewicht von bis zu 125 kg handelt es sich beim Conger um einen sehr kraftvollen und gefährlichen Fisch mit scharfen Zähnen. Seine Färbung kann er dem Untergrund anpassen, über felsigem Grund ist er schwarz, über Sandboden graubraun. Er ernährt sich von Krustentieren, Mollusken und Fischen, vorzugsweise Tintenfischen. |
Fang - Methode 1 Bootsangeln
Rute 180 - 300 cm Bootsrute 50 lbs Klasse Rolle Multirolle Schnur 50 lbs Klasse Endmontage Stahlvorfach Haken 6/0 - 8/0 Gewicht Birnenblei Köder Fischfetzen, Fische, Tintenfisch |
Fang - Methode 2 Molenangeln
Rute Schwere Brandungsrute Rolle Multirolle Schnur 30 lbs Klasse Endmontage Stahlvorfach Haken 6/0 - 8/0 Gewicht Birnenblei Köder Fischfetzen, Fische, Tintenfisch |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Döbel |
Äußerliche
Kennzeichen sehr großes, endständiges Maul mit abgerundeter Schnauze dicker, lang gestreckter, runder Körper großer Kopf Schuppen zeigen ein Netzmuster, bei älteren Fischen sind die Schuppen dunkel umrandet |
Döbel sind klassische Raubfische, die rein äußerlich oft verwechselt werden mit Hasel, Nerfling oder Grasfisch. Sie sind überwiegend in Seen und Flüssen, jedoch auch in Forellengewässern zu finden, wo sie teilweise durch ihre gefrässige Art erheblichen Schaden anrichten, der ab und an Bestandsregulierungen erforderlich macht. An sich handelt es sich bei Döbeln jedoch um recht scheue Tiere, die mit Vorliebe an verkrauteten Uferzonen oder unter Büschen in Ufernähe zu finden ist. Aufgrund ihrer Größe (kapitale Döbel können bis zu 70 cm groß werden) sind sie für viele Angler ein beliebtes Ziel. Leicht sind sie jedoch nicht zu fischen, da sie recht schlau und misstrauisch sind. Junge Döbel sind Schwarmtiere, die auch oft in Gesellschaft von Rotaugen und Haseln beobachtet werden. Je älter Döbel jedoch werden, desto eher werden sie zum Einzelgänger. |
Fang - Methode 1 | Fang - Methode 2 | |
Posenangeln in Flüssen | Grundangeln | |
Rute 360 - 390 cm Matchrute Rolle Stationär oder Nottingham-Rolle Schnur 20er Endmontage Loafer oder Chub Trotter Haken 14 - 20er Gewicht Schrot nach Pose Köder Maden, Käse |
Rute Feeder oder Winkelpicker Rolle Stationärrolle Schnur 18 bis 20er Endmontage Futterkorb oder Seitenbleimontage Haken 8 - 16er Gewicht Futterkorb oder Grundblei Köder Maden, Caster, Wegschnecken |
Dorsch |
Äußerliche
Kennzeichen weißlich schimmernde Seitenlinie Kinnbartel 3 Rücken- und 2 Afterflossen vorstehender Oberkiefer |
Dorsche sind meist in Schwärmen lebende Raubfische, die überwiegend in der Nord- und Ostsee bei Kutterfahrten gefischt werden können. Der klassische Kabeljau galt lange Zeit als sehr beliebter Speisefisch, mittlerweile ist die Population jedoch stark geschrumpft. Dorsche leben mit Vorliebe in Grundnähe, idealerweise in steinigen und sandigen Grund. Sie ernähren sich von Fischen, Krabben, Tintenfischen und Meereswürmern. Wichtige atlantische Dorscharten sind der Schellfisch, Pollack und Köhler. Der typische Dorsch ist etwa 40-60 cm lang, in Ausnahmefällen können die Fische jedoch auch schon mal 1,50 m groß werden. Ein Gewicht von 20 kg ist keine Seltenheit. Gefangen werden sie überwiegend mit Pilkern. |
Fang - Methode 1 Bootsangeln
(Pilken) Rute 180 - 300 cm Pilkrute 100 -250g Rolle Multi- oder gr. Stationärrolle Schnur 35 - 45er Endmontage Paternoster oder Beifänger Haken 2/0 - 8/0 Gewicht Pilk oder Birnenblei Köder Pilker, Beifänger, Dorschfeder, Fischfetzen |
Fang - Methode 2 Brandungsangeln
Rute 360 -420 cm Brandungsrute 100-300g Rolle gr. Stationärrolle Schnur 35 - 45er Endmontage Paternoster oder Laufblei Vorfach Haken 2/0 - 8/0 Gewicht Krallenblei Köder Wattwurm, Tintenfisch, Krebse |
Forelle |
Äußerliche
Kennzeichen 20-65 cm lang Gewicht bis zu 10 kg Bachforelle: rote, schwarze und blaue Tupfen, oft umrandet Regenbogenforelle: schwarze Punkte an Rücken- und Schwanzflosse Regenbogenforelle: rosa Band entlang der Seitenlinie Die Bachforelle ist ein eher langgestreckter Fisch, der durch seine vielfarbigen Tupfer recht farbenfroh wirkt. Die Färbung ist dabei abhängig vom Standort. In kleinen, eher sauren Bächen ist sie meist bräunlich mit schwarzen und roten Tupfen, in nährstoffreichen Bächen ist sie wesentlich heller und nur wenigen roten Flecken. Die Bachforelle lebt sowohl im Süß- als auch im Salzwasser. |
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Die Regenbogenforelle ist eine amerikanische Art, die 1883 in Europa ausgesetzt wurde. Sie ist eigentlich nicht direkt eine Forelle, sondern eher ein Pazifiklachs. Regenbogenforellen leben überwiegend in Teichen. Im Vergleich zu Bachforellen ist sie wesentlich toleranter im Hinblick auf schlechtere Wasserqualität und höhere Temperaturen. Daher werden Regenbogenforellen oft als Besatz für geschädigte Bachforellenbestände gesetzt. Ebenso variantenreich wie ihr Äußeres ist auch die Farbe des Fleisches. Sie hängt vom bevorzugten Beutetier ab: Eine Forelle, die überwiegend Bachflohkrebse frisst, hat eher lachsrotes Fleisch. Hauptnahrung der Forelle sind Insekten, Larven, Schnecken, Elritzen und Würmer. |
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Fang - Methode 3 Posenangeln Rute 300 -360 cm Posenrute Rolle Stationärrolle Schnur 22 bis 30er Endmontage Strömungpose Haken 6 -12er Gewicht Schrotblei Köder Maden, kleine Würmer |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Hecht |
Äußerliche
Kennzeichen große Maulspalte Rückenflosse weit zurückgesetzt entenschnabelartiges Maul (flach und breit) hunderte, nach hinten stehende Hunds- oder Fangzähne oberständiges Maul Flossen mit bräunlich-rötlichen Kanten gelb gefleckte Schuppen bronze- bis olivgrüner Rücken |
Der Hecht ist einer der beliebtesten Angelfische in Deutschland. Das mag insbesondere an seiner Flexibilität bezüglich der Lebensräume liegen: Egal, ob in Flussmündungen oder in Gebirgsseen - er fühlt sich überall wohl und ist weit verbreitet, allerdings am ehesten an flachen Uferstellen, wo der eher faule Fisch seiner Beute leicht auflauern kann. Beim Hecht handelt es sich um einen Raubfisch, der sich von anderen Fischarten (vorzugsweise Rotaugen und Schwarmfische) ernährt, aber auch von kleinen Vögeln, Ratten, Mäusen und Fröschen. Kapitale Hechte erreichen nicht selten Gewichte von bis zu 20 kg. Die Durchschnittsgröße liegt zwischen 40 und 80 cm. Ihr Kopf mit der imposanten Knochen- und Zahnstruktur ist ein beliebtes Präparationsobjekt im Sinne einer Anglertrophäe. Hechte werden bis zu 15 Jahre alt und sind eher Einzelgänger. |
Fang - Methode 1 Grund/Posenangeln
mit Köderfisch Rute 300 - 600 cm Hechtrute Rolle Stationär- od. Freilaufrolle Schnur 30er Endmontage Gleitpose, Stahlvorfach Haken 2 -8er Drilling Gewicht Je nach Pose od 30g Birnenblei Köder Köderfisch (Rotauge, Karausche, Makrele) |
Fang - Methode 2 Spinnfischen
Rute 210 - 270 cm Spinnrute Rolle Stationärrolle Schnur 30er Endmontage 30 cm Stahlvorfach Haken s. Köder Gewicht s. Köder Köder Wobbler, Spinner, Blinker, gr. Shads |
Hering |
Äußerliche
Kennzeichen keine Kielschuppen am Bauch oberständiges Maul Durchschnittsgröße: 22 cm (max. 40 cm) lang gestreckter, schlanker Körper dünne, silber glänzende Schuppen alle Flossen sind weichstrahlig, nur eine Rückenflosse ist vorhanden die Schwanzflosse ist symmetrisch gegabelt |
Kein anderer Fisch hat geschichtlich gesehen eine so große wirtschaftliche und politische Bedeutung gehabt wie der Hering. Im Mittelalter hat er die Menschen oftmals vor Hungersnöten bewahrt. Die Dänen waren die ersten, die den Hering fingen und durch ihn zu Reichtum gelangten. Seinetwegen fanden zwischen Großbritannien und den Niederlanden Kriege statt. Auch der Aufstieg der Hanse war eng mit dem Hering verbunden. Beim Hering handelt es sich um einen typischen Schwarmfisch, der in unseren Gefilden u.a. in der Ostsee ansässig ist. Die Größe dieser Schwärme ist enorm und kann aus mehreren tausend Tonnen Fisch bestehen. Daher ist er für Fischer ein attraktives Ziel. Für Hobbyangler empfiehlt sich der Griff zur Paternoster-Angel. Da der Hering Augentier ist, frisst er nur tagsüber und steigt dazu bis dicht unter die Wasseroberfläche auf. Sein Speiseplan besteht aus Plankton, Leichtgarnelen, Hüpferlingen, Flügelschnecken und Fischlarven. Bei Dunkelheit schwimmt er in tieferen Regionen. |
Fang - Methode1 Spinnangeln Rute 210 - 270 cm Spinnrute Rolle Stationärrolle Schnur 30er Endmontage Heringvorfach Haken 2 -1/0 Gewicht Heringsblei Köder Heringsvorfach, Feder |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Karpfen |
Äußerliche
Kennzeichen vier Barteln große Schuppen massiger Körper Gewicht bis zu 20 kg |
Bereits um 400 v. Chr. wurden Karpfen als Ernährungsmittel geschätzt und gezüchtet. Im Laufe der Zeit breiteten sich diese Fische dann immer weiter aus, auch nach Europa. Die Amerikaner erkannten jedoch recht schnell, dass die Karpfen das natürliche Gleichgewicht von Gewässern erheblich stören können, da sie andere Arten verdrängen. Daher steht in vielen Teilen der USA das Zurücksetzen von Karpfen unter Strafe. Bei den heute geangelten Karpfen handelt es sich meist um Schuppen- oder Spiegelkarpfen, größere und schwere Weiterentwicklungen der Wildkarpfen. Karpfen werden auch als Unterwasserschweine bezeichnet, da sie genau wie Schweine im Schlamm rumwühlen, auf der Suche nach Futter. Sie ernähren sich von etlichen Kleintieren, die am Boden leben: Plankton, Würmer, Insekten, Larven, Schnecken, usw. Vorzufinden sind sie besonders in warmen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Ihren Aufenthaltsort verrät oft eine deutliche Trübung des Wassers, die durch das Bodenschlamm-durchwühlen verursacht wird. Karpfen sind überwiegend nacht- und dämmerungsaktiv, haben ein gutes Gehör und sind eher vorsichtig, was sie für Angler umso reizvoller macht. |
Fang - Methode1 Posenangeln
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Fang - Methode 2 Freischnur Rute 360 cm Rute 30 - 60 g Rolle Freilaufrolle Schnur 20 bis 25er Endmontage -- Haken 6 - 10er Gewicht -- Köder Mais, Tigernüsse, Kartoffel, Boilies |
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Fang - Methode3 Oberflächenfischen
Rute 360 cm Rute 30 - 60 g Rolle Freilaufrolle Schnur 20 bis 25er (gefettet) Endmontage Buldo oder Wasserkugel Haken 6 - 10er Gewicht -- Köder Schwimmteig, Schwimmbrot |
Fang - Methode 4 Grundangeln
Rute 360 cm Rute 2 3/4 lbs Rolle Freilaufrolle Schnur 20 bis 25er Endmontage Bolt rig Haken 6 - 10er (Haar rig) Gewicht Birnenblei Köder Boilies, Partikelfutter |
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Lachs |
Äußerliche
Kennzeichen dick, silbern, gut genährt und stark Maulspalte reicht nur bis zum Auge (Unterscheidungsmerkmal zur Meerforelle) etwa zehn Schuppen zwischen Rückenflosse und Seitenlinie eingebuchtete Schwanzflosse Fettflosse Gewicht: bis zu 50 kg |
Noch immer wird der Lachs von vielen Anglern als König der Fische angesehen, zumal er in Deutschland nur noch sehr vereinzelt im Rhein- und Elbebereich zu finden ist. Dennoch ist das Interesse an diesem Edelfisch so groß, dass jährlich unzählige Angler ins Ausland pilgern, um dort auf Lachs zu fischen. Der Lachs ist ein Ziel für Fliegenfischer, dazu ein sehr schwierig erreichbares: Lachse nehmen in Süßwasser keine Nahrung zu sich, beißen höchstens mal aus einer Reflexhandlung heraus. Die verwendeten Fliegen sind dem Wasser anzupassen: Bei kaltem Wasser bevorzugt er große, bei warmen Wasser eher kleine Fliegen. Seine bevorzugte Nahrung sind Wasserinsekten und deren Larven. Lachse halten sich mit Vorliebe in Felspartien in Ufernähe auf, da sie Steine und Felsen lieben. Sand und Schlamm hingegen meiden sie, weil dieser ihnen in den Kiemen reizt. Sie sind überwiegend an Oberläufen von Flüssen zu finden. |
Fang - Methode 1 Flugangeln
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Fang - Methode 2 Spinnangeln
Rute 300 cm starke Spinnrute Rolle Stationär- oder Multirolle Schnur 35er Endmontage Vorfach mit Dreifachwirbel, Sbirolinosystem Haken -- Gewicht Jardine oder Excenterblei Köder Wobbler, Spinner und Blinker |
Leng |
Äußerliche
Kennzeichen Der Leng ist ein langgestreckter, nahezu aalförmiger Fisch. Sein Kopt ist flach. Der Der Leng gehört der Dorsche an und ist dessen größter Vertreter. Er lebt in Tiefen zwischen 60 bis 1000 Meter. Seine Nahrung sind Fische. Er kann bis zu 1,80 Meter lang und bis zu 40 Kg schwer werden. Das Alter kann bis zu ca. 15 Jahren betragen. Fangmethoden: siehe hier |
Maifisch |
Äußerliche
Kennzeichen Bauchkante mit scharfen zweispitzigen Kielschuppen. Am Rand der Kiemenspalte ein schwarzer Fleck gefolgt von 1-2 verschwommenen Flecken. 88 –130 Kiemenreusendornen. Der Körper des Maifischs ist seitlich zusammengedrückt und gestreckt. Auf der Oberseite ist er bläulichgrün bis grau gefärbt. Die Seiten und der Bauch sind weiß mit einem silbrigen Schimmer und Messingglanz, oberhalb der Kiemenspalte befindet sich ein großer schwarzer Fleck. Kielschuppenprofil |
Der Maifisch ist in den Küstengewässern von Nordeuropa bis zur nordafrikanischen Küste heimisch. Zoologisch gehört er zu den heringsartigen Fischen. Er wird bis 40 cm, maximal 70 cm lang und bis zu 3 kg schwer.Historische Verbreitungsgebiete befanden sich in Rhein, Wupper, Sieg, Ems, Weser und Lippe, wobei diese Liste möglicherweise nicht vollständig ist. Als Laich- und Larvenhabitat werden große Flüsse aufgesucht, die Entwicklung der Jungfische bis zur Geschlechtsreife findet im Meer, in Ästuaren, in einer Tiefe zwischen 10 und 150m statt. Der Maifisch war ein geschätzter Speisefisch und bis Ende des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Erwerbsfisch für die Berufsfischerei. Anfang des 20. Jahrhunderts brachen die Bestände drastisch zusammen. Ursachen war vor allem die Überfischung, kombiniert mit einer steigenden Anzahl von Wanderungshindernissen in den Flüssen. Eine Erholung der Bestände konnte nicht erfolgen, da zunehmend Laichplätze zerstört wurden, die Verschmutzung der Gewässer zunahm und die Durchwanderbarkeit der Flüsse immer schlechter wurde. Hybridisierungen mit der Finte sind nachgewiesen, wobei möglicherweise eine Verlagerung der Laichgründe des Maifisches aufgrund von Wanderhindernissen eine Ursache hierfür sein kann. |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Makrele |
Äußerliche
Kennzeichen langgestreckter torpedoförmiger Körper zwei Rückenflossen , von denen die hintere in fünf kleine Flößchen aufgelöst ist Afterflosse wie hintere Rückenflosse tief gegabelte Schwanzflosse hoch eingelenkte Brustflossen kräftiger Kopf mit großer Maulspalte Größe: 30-40 cm |
Anatomisch gesehen nimmt die Makrele eine Sonderstellung ein: Da sie keine Schwimmblase hat, ist sie in der Lage, blitzschnell von der Oberfläche abzutauchen bzw. umgekehrt, z.B. um selbst zu jagen oder zu entkommen bei Attacken von Delfinen, Haien und anderen Fischen, denen sie als Nahrung dient. Die Makrele ist ein Schwarmfisch, der sich dicht unter der Wasseroberfläche aufhält. In der wärmeren Jahreszeit bevorzugt sie überwiegend das Küstengewässer. Auf ihrem Speiseplan stehen kleinere Fische (Sprotten, Jungheringe, Sandaale) sowie Plankton und Kleinstlebewesen. |
Fang - Methode Bootsangeln Rute 180 - 300 cm Pilkrute 100 -250g Rolle Multi- oder gr. Stationärrolle Schnur 25 - 35er Endmontage Paternoster (Naturköder System), Makrelenvorfach oder Spinmontage Haken 2 - 2/0 Gewicht Birnenblei Köder Beifänger, Makrelenfeder, Fischfetzen |
Maräne |
Äußerliche
Kennzeichen Pupille nach vorne zugespitzt blaugrüner Rücken, silbrige Seiten rosa Schimmer um die Afteröffnung und die Seitenlinie Grösse meist 30-70 cm, Gewicht meist 1-5 kg |
Renken (auch Maränen, Felchen, Blaufelchen, Schnäpel, Reinanken, Albock, Albeli, Bondelle und Palée genannt) leben oft in Gewässern neben Karpfen. Genauso vielfältig wie ihre unterschiedlichen Namen ist auch ihre Erscheinungsform, die in den einzelnen Gewässern besonders in der Größe sehr stark schwanken kann. Sie ernähren sich überwiegend von tierischem Plankton, wobei größere Tiere auch die Bodenfauna und gelegentlich Laich oder kleine Fische fressen. Sie leben überwiegend in der Freiwasserzone. Fangen tut man sie am besten mit Schlepp- und Kiemennetzen, Versuche mit der Rute sind meist nicht sonderlich erfolgreich. |
Fang - Methode1 Flugangeln |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Plattfisch |
Äußerliche
Kennzeichen Scholle: glatte, mit kleinen Schuppen besetzte Haut, rötlich-gelbe Tupfer Flunder: raue Oberfläche mit dornigen Warzen Augen entweder links (Flunder) oder rechts (Scholle) Plattfische wie die Scholle können bis zu 50 Jahre alt werden Gewicht: bis zu 7 kg, Länge: bis zu 95 cm (Ausnahme: Heilbutt: bis zu 2,40 m lang, 1,20 m breit und 150 kg schwer) |
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Neben dem Heilbutt ist vor allem die Scholle ein sehr gefragter Plattfisch, den man sowohl sowohl in der Nord- als auch in der Ostsee vom Boot und Strand aus fangen kann. Ihre Verbreitung ist recht vielfältig: Junge Schollen sind überwiegend in Ufernähe zu finden, ältere Exemplare durchaus auch in Wassertiefen von bis zu 200 m. Optisch gesehen fallen vor allem ihre rechtsseitigen Augen auf,
eine Folge dessen, dass sie im Laufe ihrer Entwicklung beginnen,
mit der linken Körperseite nach unten zu schwimmen. Ihre Grundfärbung
ist recht variabel, da sie sich dem Untergrund anpassen. Sowohl Scholle als auch Flunder ernähren sich von Muscheln, Seeringelwürmern und kleineren Insekten. |
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Fang - Methode 3 Spinnangeln
Rute 210 - 270 cm Spinnrute Rolle Stationärrolle Schnur 30er Endmontage Buttvorfach oder Flunderlöffel System Haken 2 - 1/0 Aberdeen Gewicht Birnenblei Köder Flunderlöffel |
Rochen |
Äußerliche
Kennzeichen nagelartige Hautverdickungen auf dem Rücken schwingenartige Flossen rauhe, schuppenlose Haut langer, spitz zulaufender Schwanz mit Stacheln an der Spitze stumpfe Zähne braune bis graubraune Färbung mit blassen Flecken und dunklen Punkten anders als bei Schollen liegen die Augen symmetrisch oben Gewicht: 3-5 kg, in Einzelfällen bis zu 18 kg Mit einem Durchschnittsgewicht von 3-5 kg ist der Nagelrochen einer der kleinsten Vertreter der Rochen-Familie.Rochen sind Knorpelfische wie Haie, d.h. sie haben keine knochige Wirbelsäule. Anders als bei Plattfischen sind ihre Augen symmetrisch an der Oberseite angeordnet. |
Rochen leben überwiegend ufernah und ernähren sich von Sandaalen, Einsiedlerkrebsen, Würmern und Krabben. Als Köder eignen sich auch Flatterfische und Makrelenfilets. Am häufigsten sind sie nahe der britischen Küste anzutreffen. Sie bevorzugen eher ruhige Gewässer, d.h. sie sind gut am Rand von Gezeitenströmungen zu fangen. |
Fang - Methode1 Bootsangeln
Rute 180 - 270 cm Bootsrute 30 - 50 lbs Klasse Rolle Multi- oder gr. Stationärrolle Schnur 30 lbs Klasse Endmontage Laufblei Vorfach Haken 4/0 - 8/0 Aberdeen Gewicht Birnenblei Köder Krabben, Muschelfeisch, Fischfetzen, Fisch |
Fang - Methode 2 Brandungsangeln
Rute 360 -420 cm Schwere Brandungsrute Rolle gr. Stationärrolle Schnur 30 lbs Klasse Endmontage Laufblei Vorfach Haken 4/0 - 8/0 Aberdeen Gewicht Krallenblei Köder Krabben, Muschelfeisch, Fischfetzen, Fisch |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Rotauge |
Äußerliche
Kennzeichen Augenkreis um die Iris ist rot gleichmäßig gerundeter Bauch zwischen Bauch- und Afterflossen (vgl. Rotfeder) seitlich abgeflachter Körper, hochrückig enge Maulspalte an kleinem Kopf Grösse: 25-50 cm, Gewicht etwa 1 kg |
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Rotaugen treten meist im Schwarm auf und leben bevorzugt in flachen und pflanzenreichen Uferbereichen. Sie ernähren sich überwiegend von Kleintieren (Plankton, Würmer, Krebse, Muscheln, Schnecken, Insektenlarven), aber auch von Wasserpflanzen (z.B. Grünalgen). Je nach Gewässer und Nahrungsangebot können Körperform und Färbung stark differieren. Sie sind sehr anpassungsfähig, was Wasserqualität, Temperatur und Fließgeschwindigkeit angeht und bleiben selbst dann noch ihrem Revier treu, wenn andere Arten aufgrund der Verunreinigung die Flucht ergreifen. Lediglich Gewässer mit stärkerer Strömung (Forellenregion) werden gemieden. |
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Fang - Methode 3 Stippangeln Rute 500 - 1100 cm Stipprute Rolle -- Schnur 10 - 18er Endmontage Fertigmontage Haken 15 -20er Gewicht Schrotblei Köder Maden, Brot, Caster, Zuckmücken |
Rotfeder |
Äußerliche
Kennzeichen Unterkiefer ragt hervor der Bauch der Rotfeder ist zwischen Bauch- und Afterflosse gekielt alle Flossen sind orange bis blutrot der Vorderrand der Rückenflosse liegt hinter dem Anfang der Bauchflossen hoher Rücken schmaler Körper Grösse: 25-30 cm, max. 50 cm, Gewicht: bis 1 kg, in Einzelfällen 2 kg |
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Rotfedern leben vor allem in stehenden und langsam fliessenden Gewässern, wo sie sich in Schwärmen nahe der Oberfläche oder in mittleren Tiefen bewegen. Oft sind die in der Nähe von Hechten zu finden. Sie sind überwiegend Oberflächenfresser, ernähren sich von Zooplankton und Phytoplankton, Weichtieren, Wasserinsekten Larven und dem Laich verwandter Arten. Den Grund suchen eher ältere Exemplare ab, dabei fressen sie auch durchaus Pflanzenreste. Sie kreuzen sich mit Plötzen, Güstern und Ukeleis. Im Vergleich zur Plötze ist die Rotfeder an den meisten Standorten mit wesentlich niedrigeren Beständen vertreten. Trotzdem ist sie ein wichtiger Nährfisch der Raubfischarten, weshalb sie früher in geringem Maße in Zuchtteichen ausgesetzt wurde. |
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Methode 3 Stippangeln Rute 500 - 1100 cm Stipprute Rolle -- Schnur 10 - 18er Endmontage Fertigmontage Haken 15 -20er Gewicht Schrotblei Köder Maden, Brot, Caster, Zuckmücken |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander
Schleie |
Äußerliche
Kennzeichen kurzer, hochrückiger Körper winzige Schuppen in dicker Schleimschicht dunkelgrüner Rücken, gold- bis rotfarbene Seiten kaum eingebuchtete Schwanzflosse zwei kurze Barteln Größe bis 70 cm, Gewicht bis 5-6 kg |
Die Schleie ist der typische Sommerfisch, die am besten zwischen Sonnenauf- und -untergang zu ködern ist. Schleien halten sich meist ufernah und am Grund auf, wo sie nach Mücken- und Fliegenlarven sowie Schlanunschnecken suchen. Wer auf Schleien angelt, muss sehr vorsichtig sein: Sie haben ein ausgezeichnetes Wahrnehmungsvermögen und ergreifen schon bei kleinen Vorkommnissen die Flucht ins Pflanzendickicht. Daher sollte man beim Angeln hastige Bewegungen, Schattenfall und Boden- und Wassererschütterungen jeglicher Art meiden! Die besten Fangchancen hat man mit sehr feinem Angelmaterial. Schleien leben im unteren und mittleren Abschnitt von Flüssen, in Teichen, Weihern, Stauseen und anderen geeigneten Lokalitäten, vorzugsweise in stehenden oder langsam fließenden und nicht zu kalten Gefilden. |
Fang - Methode1 Posenangeln
Rute 360 cm Rute 30 - 60 g Rolle Stationärrolle Schnur 20er Endmontage Waggler-Pose Haken 10 -14er Gewicht Schrot nach Pose Köder Mais, Brot |
Fang - Methode 2 Grundangeln
Rute 330 - 390 Feederrute oder Winkelpicker Rolle Stationärrolle Schnur 20er Endmontage Futterkorb oder Seitenbleimontage Haken 10 -14er Gewicht Seitenblei mit Schrotblei Köder Maden, Caster, Würmer |
Seehase |
Äußerliche
Kennzeichen: |
Lebensräume: Östlicher Nordatlantik, Nordküste von Irland und England (Schottland), Süd- bis Mittelnorwegen, auch in der Ostsee. Männchen erreichen eine Größe von bis zu 40 cm, die Weibchen bis zu 50 cm und können dann bis zu 8 kg schwer werden. Da sich Seehasen überwiegend von Quallen ernähren, die wenig Kalzium enthalten, haben sie ein hauchdünnes Skelett von nur wenigen Gramm. Laichzeit: Zwischen Februar und Mai wandern die Seehasen in die flacheren Gewässerregionen, wo sie ihre gelblich-rosafarbenen Laichballen, die jeweils über 100.000 Eier enthalten können, an Seetangstengeln oder in Felsspalten ablegen. Die Weibchen wandern anschließend wieder in tiefere Gewässerschichten ab. Die Männchen bewachen die Eier wochenlang und befächeln sie mit frischem Wasser. Die Larven schlüpfen nach 60 - 70 Tagen aus und haften sich an treibenden Seetang. Nach ca. 12 Monaten wandern sie in tiefere Regionen ab, wo sie heranzuwachsen. Nach 2 – 5 Jahren, wenn sie die Geschlechtsreife erreicht haben, kehren sie zu ihren Geburtsstätten zurück, um dort zu laichen. Fischer fangen den Seehasen wegen seines Rogens, der als falscher Kaviar (deutscher Kaviar) verkauft wird. Aufgrund der Wasserhaltigkeit des Fleisches ist der Seehase kein gefragter Speisefisch. |
Wels |
Äußerliche
Kennzeichen sich nach hinten verjüngender Körper lange Afterflosse sehr kleine Rückenflosse keine Schuppen wulstige Lippen Hechelzähne 6 Barteln, davon 2 längere am Oberkiefer kleine Augen |
Mit einer Länge von bis zu 3 m und einem Gewicht von bis zu 200 kg sind Welse nach Stören die größten Fische Mitteleuropas. Weltweit gibt es 15 Welsfamilien, die größte Welsart ist der Waller (Silurus glanis). Die Lebenserwartung ist natürlicherweise recht hoch, ausgewachsene Tiere können sogar bis zu 100 Jahre alt werden. Anzutreffen sind diese Riesenfische in Seen und Flüssen mit Wassertemperaturen über 20°C. Der Wels ist ein klassischer Einsiedler, der vorzugsweise auf schlammigem Grund lebt und dieses Revier nur zur Laichzeit (Mai, Juni) verlässt. Welse sind sehr standorttreue Tiere, sehr zur Freude der Angler. Welse sind Räuber, die sich hauptsächlich von Fischen und Insekten, aber auch von Fröschen, Wasserratten und -vögeln ernähren. Sie sind nachtaktiv und haben ein hervorragendes Gehör. Tagsüber sind sie nur bei Hitze oder gewittrigem Wetter anzutreffen. |
Fang
- Methode 1 Posenangeln
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Fang - Methode 2 Grundangeln
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Wittling |
Äußerliche
Kennzeichen helle Farbe mit dunklem Fleck oberhalb der Brustflosse, |
Lebensräume: alle europäischen Meere, im Atlantik entlang der norwegischen Küste von Gibraltar bis zur Barentsee verbreitet, größere Vorkommen auch in der westlichen Ostsee. Einer der kleinsten, mit den Dorschen verwandte Art. Lebensweise: Eher selten in unmittelbare Küstennähe. Lebt in der offenen See in großen Schwärmen. Zu finden in Wassertiefen zwischen 10 bis 200 m. In der Nacht geht er auch in flacheren Gewässerzonen auf Jagd. Nahrung: kleine Krebse, junge Heringen, Sandaale, Garnelen, Watt- und Seeringelwürmer, Krabben und Stintdorsche. Größe: der Wittling wird in der Nordsee kaum größer als 40 cm. Im Nordatlantik erreicht er schon einmal eine Länge von 50-70 cm und ein Gewicht von bis zu 3 kg. In der Ostsee wird er maximal eine Größe bis zu 30 cm erlangen. Laichzeit: Die Laichzeit erstreckt je nach Wassertemperatur von Januar bis Juli. Der optimale Zeitpunkt ist im März-April, wenn sich der Wittling zu großen Schulen sammelt. Die Eier werden im freien Wasser abgelegt. Als Kleinfische (3-5 cm) ist, verbergen sie sich bei Gefahr unter dem Schirm der Gelben Haarqualle ( Feuerqualle).Hier werden sie geduldet und ernähren sich von den Eierstöcken der Quallen. Das Nesselgift der Qualle schadet ihnen offensichtlich nicht. |
Wolfsbarsch |
Äußerliche
Kennzeichen Schwarzer Fleck auf Kiemendeckel stachelige Rückenflosse Größe: bis 1m |
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Der Seebarsch ist bei Meeresanglern äußerst beliebt, da er eine große Kampfkraft an der Angel vorweist und aus einem wohlschmeckenden und grätenarmen Fischfleisch besteht. Seebarsche sind meist in kleinen bis mittelgroßen Schwärmen unterwegs, seltener auch mal alleine. In Deutschland ist er ab und an in der Nordsee zu finden, seinen regionalen Schwerpunkt hat er jedoch an den Fels- und Sandküsten Großbritanniens. Die Ernährung von Seebarschen besteht aus Schnecken, Sandflöhen, Krabben und Fischbrut für die Jungen sowie Krebse und Makrelen für die Älteren. |
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Fang - Methode 3 Spinnangeln Rute 270 - 360 cm schwere Spinnrute Rolle Stationärrolle Schnur 12 -15 lbs Klasse Endmontage Vorfach mit Dreifachwirbel, Sbirolinosystem Haken 1/0 - 4/0 Gewicht Sbirolino Köder Wobbler, Spinner, Blinker, Sandaal, Eddystoneaal, gr. Twister |
Zackenbarsch |
Äußerliche
Kennzeichen gedrungen und robust gebaut, hinterer Teil des Körpers seitlich zusammengedrückt, starker, hochgewölbter Körper, massiger Kopf, sehr großes Maul, Körperhälfte stärker seitlich zusammengedrückt, stark muskulöser Schwanzstiel mit kräftiger Schwanzflosse, von dicken Lippen umrandetes Maul mit einer großen Zahl kleiner und scharfer Zähne, die in mehreren Reihen angeordnet sind, bei einigen Sägebarschen ist das Maul zusätzlich noch mit größeren Fangzähnen ausgestattet, abgerundete Rückenflosse fast immer durchgehend , im vorderen Teil durch Stachelstrahlen gestützt, Brustflossen und Schwanzflossen abgerundet, weist unterschiedliche Färbungen aus, einige Arten mit kräftigen Farben (z.B. Pfauenbarsch), Zackenbarsche können ihre Farben verblassen lassen und sich so dem Untergrund anpassen |
Lebensräume: Sind weltweit in allen tropischen und subtropischen Meeren zu finden. Einige Arten sind auch in gemäßigten Zonen des Atlantiks und der Nordsee zu Hause. Ähneln sich alle in ihrer Form, haben aber unterschiedlichste Färbungen Es existieren weltweit etwa 350 Arten. Größter Vertreter der Art ist der Riesenzackenbarsch, der im Atlantik vorkommt und bis zu 35 Kilogramm schwer werden kann. Gehört er zu der Gattung der Knochenfische. Die kleinsten Barscharten haben eine Größe von 3 cm können auch eine Gesamtlänge bis zu 3 Meter erreichen. Einige Arten können bis zu 70 Jahre alt werden. Nahrung: Fische, Krebse, Muscheln, Hummer, Tintenfische und Kopffüßler. Der Zackenbarsch schluckt seine Beute blitzschnell im Sog unzerkaut herunter. Laichzeit: Legen Eier im Freiwasser ab. Verschiedene Arten suchen Laichplätze im Süßwasser auf. Verschiedene Arten sind Folgezwitter, so der Juwelenbarsch, bei welchem nach dem Laichen der Weibchen im Alter von sieben bis zehn Jahren eine Geschlechtsumwandlung in Männchen erfolgt. Angelmethoden: Mit schwerer Bootsrute, Multirolle und mit Naturköder fängt man Zackenbarsche vom Boot aus. Köder: Heringe, Tintenfische, Krebse, Muschelfleisch, Makrelen- und Köhlerfilets. Die Schnüre sollten schon eine Tragkraft von 40 – 60 Kilogramm aufweisen. Große Zackenbarsche wollen sofort nach einem Anbiss in ihre Verstecke (Riffspalten, Höhlen) flüchten. Daher sollte der Fisch stark auf Spannung gehalten werden, um ihn in tiefere Freiwasser von den Felsen wegzuziehen. |
Zander |
Äußerliche
Kennzeichen Hunds- und Fangzähne endständiges Maul brustständige Bauchflossen symetrische Schwanzflosse Kammschupper Stachelstrahlen in der 1. Rückenflosse Größe 80-100 cm, Gewicht bis 15 kg |
Zander leben überwiegend in Schwärmen an tieferen Stellen in fließenden und stehenden Binnengewässern und in Meeresbuchten, eher selten in Ufernähe. Sie gelten als wertvolle Wirtschafts- und Anglerfische. Ihr Geruchssinn ist sehr gut, im Gegensatz zur Sehkraft. Sie werden 10 - 15, vereinzelt bis 20 Jahre alt. Sie sind Raubfische, ihre typische Beute besteht aus kleineren Fischen wie Ukelei, Barsch, Stint oder Plötze. Alternativ fressen sie auch Fischlaich und Plankton. |
Fang - Methode1 Spinnangeln
Rute 240 - 330 cm Spinnrute medium Action Rolle Stationärrolle Schnur 22er Endmontage Vorfach mit Dreifachwirbel Haken s. Endmontage Gewicht Jigköpfe, Excenterblei Köder Spinner und Blinker, Twister und Shads |
Fang - Methode 2 Grundangeln
Rute 300 - 330 cm Grundrute Rolle Stationärrolle Schnur 20 bis 22er Endmontage 60 cm Vorfach mit freilaufendem Grundblei Haken 10er Ryderhaken Gewicht Birnenblei 30g Köder Köderfisch |
Aal Aalmutter Äsche Barbe Brasse Conger
Döbel Dorsch Forelle Hecht Hering Karpfen
Lachs Leng Maifisch Makrele Maräne Plattfische Rochen
Rotauge Rotfeder Schleie Seehase Wels Wittling Wolfsbarsch
Zackenbarsch Zander