Angelköder

Hier gehe ich nur auf Köder ein, die man alternativ nutzen kann und ich auch selbst schon ausprobiert habe. Ihr werdet hier nicht finden: Käse, Boilies ( siehe Karpfenangeln), Kichererbsen, Forellenteich (Bait - siehe hier) und Insekten.

Der Mehlwurm: ein ganz besonderer Beitrag

Banane:

köderbanane_banane als köder

Zielfisch: Karpfen, Döbel

 

Die Banane ist ein sicher noch nicht so sehr bekannter Köder bzw. ist noch nicht als Köder sehr oft eingesetzt worden. Sie hat den Vorteil, dass sie recht preiswert ist, in fast jedem Laden ist sie erhältlich und eine mehr kann schon mal den Hunger stillen.

Ihr Nachteil ist ihre Konsistenz. Sie ist sehr weich und selbst eine nicht ganz reife Banane eignet sich nur schlecht für weite Würfe. Es bietet sich an, die Banane an einem Dreifachhaken anzubringen.

 

Dosenmais:

Zielfisch: Karpfen, Blei, Schleie und viele andere

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Dosenmais ist einer der beliebtesten Friedfischköder. Einzeln am feinen Haken angeboten ( für Weißfisch) oder mehrere Maiskörner auf größeren Haken ( ideal für Karpfen und Schleien ).
Die Hakenspitze muss frei bleiben, damit der Fisch auch gut und sauber gehakt wird. Auch Forellen und Barsche verfallen dem Mais.

Gute Kombinationen: Mais-Made, Mais-Wurm, Mais-Zuckmückenlarven
Diese Kombinationen haben sich als deutlich fängiger erwiesen, als Einzelköder.

 

 

 

Brot:

brot als angelköder

 

 

angelköder_brot

 

Zielfisch: Friedfische; Karpfen, teilweise Forelle

 

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Brot ist einer der ältesten Köder. Obgleich Brot nicht zur natürlichen Nahrung der Fische zu zählen ist, fängt dieser Köder auch an verschiedenen Gewässern. Brot ist ein instant wirkenden Köder. Es genügt sparsame Anfütterung mit Brot , damit diese von Fischen genommen wird. Besonders an kleinen Flüssen ist Brot ein nahezu perfekter Köder.

Die am besten geeigneten Sorten sind das Sandwichbrot, Weißbrot oder auch Fladenbrot. Die Sorte an sich ist eigentlich egal. Es kommt auf die Frische des Brotes an. Es empfiehlt sich das Brot sofort nach dem Kauf, wenn es noch lauwarm ist, in eine Plastiktüte zu verpacken, damit es die richtige, leicht gummiartige Konsistenz behält.

Man zupft zum Anködern Stücke heraus, knetet diese so um den Haken, dass die Hakenspitze frei bleibt und sich die lockeren Teile der Flocke im Wasser gut vollsaugen können. Je stärker die Flocke geknetet ist, umso geringer ist ihr Auftrieb und desto länger halt sie am Haken.

Mit Aromen und Dips kann man den an sich schon sehr fängigen Brotflocken beinahe jede gewünschte Geschmacksrichtung geben. Es sind diese Geschmacksrichtungen, die letztendlich über den Fangerfolg entscheiden.

Der Nachteil des Brotes besteht in der Konsistenz an sich ( Haltbarkeit im Wasser ) und darin, dass natürlich besonders auch Kleinfische angelockt werden.

 

Frolic:

 

frolic als angelköder

Zielfisch: Karpfen, Schleie, Weißfisch allgemein

 

 

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Frolic ist ein Karpfenköder, der eine Altenative zu Boilies darstellt. Frolic setze ich hauptsächlich an mit Boilies überfischten Gewässern ein.
Man bietet Frolic an der Haar- oder auch Boiliemontage an.

Karpfen und Schleien ist Frolic nicht aus der Natur bekannt und dennoch ist es meistens ausreichend, um den Hakenköder maximal 30 Frolic-Ringe einzuwerfen. Macht man das 2-3 Tage hintereinander, kann man mit großem Erfolg nahezu immer rechnen.

Frolic ist auch für weite Würfe gut geeignet. Hierzu benutzt man eine PVA-Schnur, die durch die Löcher in der Mitte geführt wird und sich im Wasser auflöst. So liegen die Ringe genau um den Hakenköder.

Frolic gibt es in vielen Supermärkten preisgünstig zu kaufen.